Mission
Studiengänge müssen sich ändern – weil die Welt sich ändert. Hochschulen sind kompetitive Expert*innenorganisationen mit loser Kopplung. Damit zusammen hängen vielfältige Herausforderungen der Steuerung und der Weiterentwicklung. Will man die Qualität der Entwicklung von Studiengängen fördern, sind klassische Managementverfahren nicht vielversprechend. Zielführender könnte es sein, die Selbststeuerung der Teilsysteme und ihre Reflexionsfähigkeit zu fördern (vgl. Ditzel, 2013).
Wie kann man die Selbststeuerung und Reflexionsfähigkeit der Teilsysteme fördern – wie z.B. bei der gemeinsamen Arbeit an einem Studiengang? Wie können Professor*innen, WiMas und Studierende gemeinsam und kooperativ arbeiten, so dass wirklich neue und nachhaltige Ideen entstehen, die für eine ungewisse Zukunft tragen?
Wir haben das Vorgehen in 3 Szenarien erprobt
1. Visionsentwicklung für einen Studiengang
2. Ideen und Impulse generieren für die Studieninfo / Werbung für einen Studiengang
3. Identität und Zukunftsideen für einen Studiengang entwickeln
Unsere Lösung hat primär damit zu tun
– Unterschiedliche Perspektiven und Motive sichtbar zu machen
– Eine Plattform für Unausgesprochenes, nicht Entdecktes zu bieten
– Einen Moment des Nichtwissens zu generieren und darauf zu setzen, dass dabei etwas Neues entsteht (gemeinsam bauen – aber wie?)
– ko-kreatives Prototyping zu ermöglichen
Vorteile
Alle Beteiligten werden aus der rationalen Arbeitsweise geholt, die in der Regel nur eine Wiederholung des Alten fördert (in der Theorie U als downloading bezeichnet). Sie kommen zu einer integrierten Wahrnehmung und Darstellung von etwas, dass sie wirklich beschäftigt und sie kommen in Kontakt miteinander. Dadurch werden gemeinsame Lösungen möglich. Das Spielerische fördert eine leichtere Art der Auseinandersetzung und die Beteiligten agieren nicht in Stressmustern miteinander, sondern kommen im besten Fall gemeinsam in einen Flow und kreieren gemeinsam etwas Neues.
Entwurfsmuster im Blind Date Processing