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Andrea Pataki-Hundt, Marlen Börngen
Mix it! Shake it! Taste it!
idea
Elaborationstheorie, Prüfen, Prüfformate

Mix it! Shake it! Taste it!
Projektskizze:
Die Freude am Lehren und Lernen sind begleitet vom Wunsch, eine optimale Verankerung und Abrufbarkeit des „Stoffs“ zu gewährleisten. Im System Studium werden sowohl credits als auch Noten gesammelt. Mit diesem System muss man sich arrangieren und die besten Lösungen für das Instrument „Prüfen“ finden. Hier setzt das Projekt „Mix it! Shake it! Taste it!“ an: positive, diverse, humorvolle und inspirierende Prüfungsformen sollen mit den Studierenden entwickelt werden. Die Studierendenaktivierung steht dabei im Vordergrund. Die klassischen Prüfungsformate werden erweitert durch vielfältige Pingo-coactum-Ausarbeitungen, das eigene Drehen von Videoclips und hochgeladenen Sprachkommentare (ILIAS oder Moodle), sequenzierte Zwischentests, interaktive Notenerstellungen oder Booksprints. Eine grundlegende Idee ist auch, dass die Studierenden aus einer „Bar der Prüfmethoden“ selbst wählen, sich ihre Prüf-Cocktails selbst mixen und sich daran auch eine neu gestaltete Notenvergabe anschließt. Durch das Aufbrechen der starren Prüfformate werden Studierende mit Schwächen besser aufgefangen und auch Studierenden aus zum Beispiel anderen Kulturkreisen mit Sprachproblemen besser integriert. Dieses didaktische Konzept basiert auf der Elaborationstheorie, dass Lerninhalte durch eine facettenreiche Verknüpfung der Inhalte nachhaltig im Gehirn abgespeichert und verankert werden. Die diverse Verankerung nimmt in einem ersten Schritt mehr Zeit in Anspruch, ist aber dadurch besser und länger abrufbar.

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