Das Muster ist für Lehrformate nützlich, in denen es um Vermittlung komplexer Inhalte geht, die aufeinander aufbauen, folglich nutzbar als Alternative für Vorlesungen mit kleinen Gruppen (bis zu 30 Studierende, höhere Semester).
Studierende setzen sich nur oberflächlich mit den Inhalten auseinander (wenig inhaltliches Tiefenverständnis) und sind nur begrenzt in der Lage, Zusammenhänge zu erklären (geringe Kommunikationsfähigkeit).
Nach einer einführenden Vorlesung in Präsenz erarbeiten sich die Studierenden die Inhalte anhand von Lehrvideos und mit der Unterstützung eines handlungsleitenden Logbuchs. Zu den Präsenzterminen erklären Studierende in kurzen Präsentationen die Zusammenhänge, beziehen dabei die Fragen aus den Logbüchern der anderen Studierenden mit ein und diskutieren offen gebliebene Fragen. Dies wird in Anlehnung an die World-Café-Methode in rotierenden Gruppen organisiert. Studentisches Feedback wird stetig zur Konzeptanpassung eingeholt (Online-Befragung). Dies ist fester Bestandteil des Konzeptes, um die Studierenden-Zentrierung umzusetzen.
Ein Transfer auf andere Veranstaltung und auch eine Skalierung hin zu größeren Gruppen sind für das Grundkonzept problemlos möglich. Die inneren Elemente – Prüfungsportfoloio, Evaluation etc. – müssen spezifisch angepasst werden.