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Darmstadt

Virtual Reality in der medizinischen Lehre: Praxisnah und skalierbar

Christina Klus (Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg)

Die Integration immersiver Technologien in die Hochschullehre eröffnet neue Wege für praxisnahe und skalierbare Lernformate. Ein Beispiel ist die „Virtuelle Leichenschau“, die am Dorothea Erxleben Lernzentrum Halle (DELH) entwickelt und an mehreren Standorten erfolgreich in die medizinische Ausbildung integriert wurde.

Die ärztliche Leichenschau ist ein essenzieller Bestandteil des Medizinstudiums. Allerdings sind realistische Trainingsmöglichkeiten begrenzt, sodass in der Praxis häufig Fehler erkannt werden. Hier setzt Virtual Reality als innovative Lehrmethode an: In einer immersiven 3D-Umgebung erkunden Studierende eine virtuelle Wohnung, identifizieren Hinweise zur Todesursache, führen eine digitale Leichenschau durch und dokumentieren ihre Erkenntnisse in einem interaktiven, virtuellen Totenschein.

Seit der ersten Bedarfsanalyse (2019) und Evaluation am Standort Halle wurde das VR-Szenario mehrfach evaluiert und an weitere Medizinische Fakultäten Deutschlands transferiert. Es werden exemplarisch die Ergebnisse des Transfer an das Medizinische Interprofessionelle Trainingszentrum der TU Dresden vorgestellt.

Die Präsentation gibt Einblick in die Entwicklung und Skalierung von immersiven Bildungsangeboten. Zudem werden Herausforderungen und Chancen des Transfers am Beispiel der „Virtuellen Leichenschau“ diskutiert.

Schlagworte: Schlagwörter: Virtual Reality, Didaktik, Transfer, Digitalisierung, good practice Beispiel
Input
Montag, 29.09.25 / 15:30-17:00 / Raum: Chronium (Ebene 2)