Turn to Action!

Technische Universität
Darmstadt

Turn the Campus

Christian Kohls (TH Köln)

Die Lernraumgestaltung auf dem Campus erfreut sich vielerorts umfassender Wandelungsprozesse. Der Handlungsraum für selbstorganisiertes Lernen in Arbeits- und Projekträumen auf dem Campus wird durch hochschuleigene digitale Lernplattformen, multimediale Angebote, kollektive Datenspeicher, künstliche Intelligenz sowie soziale Medien erweitert. Lernlandschaften, Lernboxen, hybride Seminar- und Gruppenräume sind Beispiele für sich etablierende Gestaltungsmuster. Hochschulen bieten offene, flexible und sichere Lernumgebungen an, die Lernaktivitäten stimulieren und den Lernprozess fördern. Dieser Impuls stellt die Ergebnisse einer Bildungssafari an über 80 Hochschulstandorte vor, bei der Eindrücke, Beispiele und Gelingensbedingungen hybrider, offener, frei zugänglicher Lernorte gesammelt wurden. Zudem wird anhand des Beispiels Campus Gummersbach der TH Köln dargestellt, wie ein partizipativer Transformationsprozess für bestehende Räume und Gebäude gelingen kann. Dort wurden Lernlandschaften, Innovationsräume, Maker Spaces, Lernnischen und hybride Lernbereiche umgesetzt. Die physischen Räume bieten mehr Austausch- und Vernetzungsmöglichkeiten, schaffen eine angenehme und vertrauensvolle Atmosphäre und ermöglichen durch WLAN, interaktive Bildschirmflächen und mobile Konferenzanlagen den Zugang zu digitalen Räumen. Im Planungs- und Entwicklungsprozess wurden mit Methoden des Learning Experience Designs systematisch Bedarfe der Stakeholder erfasst und sich am Idealbild des Seamless Learnings orientiert. Der Impuls setzt sich zum Ziel, durch zahlreiche Praxisbeispiele zu inspirieren, die positiven Effekte für gemeinschaftliche Lernprozesse aufzuzeigen und Erfahrungen für die erfolgreiche Umsetzung zu teilen.

Schlagworte: Hybride Lernräume, Entwurfsmuster, Patterns, Hochschulbau
Input
Montag, 29.09.25 / 15:30-17:00 / Raum: Vanadium (Ebene 2)