Turn to Action!

Technische Universität
Darmstadt

Turn KI-literacy into Action: KI-literacy im Toolsprint kompetenz- und bedarfsorientiert bei Lehrenden und Studierenden weiterentwickeln

Claudia Sigmund (Rheinland-Pfälzische TU Kaiserslautern-Landau), Lisa Flick (Rheinland-Pfälzische TU Kaiserslautern-Landau)

Generative KI-Tools können das wissenschaftliche Schreiben unterstützen (vgl. Gabriel/Römisch 2024). Ein als Toolsprint konzipierter Workshop ermöglicht Lehrenden und Studierenden, kostenpflichtige und kostenlose KI-gestützte Rechtschreib- und Textüberarbeitungstools praxisnah zu testen. Eine vorausgehende Tool-Analyse zeigt deutliche Unterschiede: Während kostenpflichtige Tools eine höhere Fehlererkennungsrate und umfassendere Korrekturen bieten, erkennen kostenlose Versionen hingegen weniger Fehler und setzen mehr Vorwissen voraus, da sie Verbesserungsvorschläge oft ohne kontextuelle Hinweise geben; didaktische Erklärungen fehlen bei allen Tools weitgehend (vgl. Geist/Sigmund in Vorb.).

Im Toolsprint werden die Teilnehmenden wie folgt aktiv: Sie …
1. testen die Rechtschreib- und Grammatikprüfung sowie Stil und Kohärenz anhand vorgefertigter Testtexte.

2. generieren selbst Text und untersuchen anhand eigener Texte die Textüberarbeitung.
3. reflektieren in der Abschlussdiskussion ihre Erfahrungen.

Während des Sprints füllen die Teilnehmenden für jedes Tools einen Fragebogen (mit 5er-Likert-Skalen) zur persönlichen Einschätzung des didaktischen Nutzens, der Usability und Fehlererkennung aus, und diskutieren im Anschluss gemeinsam darüber. Ziel des Workshops ist es, die kritische Auseinandersetzung mit KI und den Austausch zwischen Lehrenden und Studierenden auf Augenhöhe zu fördern. Der Toolsprint wird mit offenen und geschossenen Fragen evaluiert, um KI-Kompetenzen von Lehrenden und Studierenden sichtbar zu machen und mögliche Weiterbildungsbedarfe zu identifizieren.

Schlagworte: KI-Literacy, Toolsprint, Kompetenzentwicklung
Input
Montag, 29.09.25 / 15:30-17:00 / Raum: Chronium (Ebene 2)