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Technische Universität
Darmstadt

Thementisch I: Studienstart für alle: Adaptive Lernprogramme für eine heterogene Studierendenschaft

Monika Radtke (TU Dortmund), Caroline Wortmann (TU Dortmund)

Im World Café zum Projekt beVinuS.nrw diskutieren wir, wie adaptive Lernprogramme die Mathematikkompetenzen von MINT-Studierenden in der Studieneingangsphase fördern können. Angesichts einer zunehmend heterogenen Studierendenschaft werden flexible, auf individuelle Lernbedürfnisse abgestimmte Lösungen erarbeitet. Fragen zu Erwartungen von Lehrenden und Studierenden, organisatorischen Anpassungen sowie der Übertragung des Programms auf andere Fachbereiche stehen im Mittelpunkt. Ziel ist es, kreative, studierendenzentrierte Lösungen für eine inklusivere und flexiblere Gestaltung der Studieneingangsphase zu finden, um den Studienerfolg langfristig zu sichern.

Vor dem Hintergrund der zunehmenden Heterogenität der Studierendenschaft, die immer vielfältigere Vorerfahrungen, Bildungsbiografien und Lernbedürfnisse mit sich bringt, bietet das Verbundprojekt beVinuS.nrw eine praxisorientierte Lösung. Das Programm zielt darauf ab, die Mathematikkompetenzen von Studierenden in der Studieneingangsphase von MINT-Studiengängen aufzufrischen. Es umfasst Lernmaterialien, darunter eine adaptive Moodle-Lernumgebung mit Selbsttests zur Überprüfung des Lernfortschritts, sowie speziell zugeschnittene Förder- und Selbstlernmaterialien, die den unterschiedlichen Bedürfnissen von Studierenden gerecht werden.

Im World Café zum Track A3 stellen wir erste Erfahrungen und Ergebnisse als Diskussionsgrundlage vor und erhoffen uns neue Impulse von den Teilnehmenden. Das World Café verfolgt einen multiperspektivischen Ansatz, um die verschiedenen Perspektiven der Zielgruppen zu beleuchten. Durch diesen Ansatz können die Teilnehmenden ihre unterschiedlichen Blickwinkel einbringen und gemeinsam Lösungen entwickeln.

Übergeordnete Fragestellung: „Wie können flexible, adaptive Lernprogramme und unterstützende Strukturen in der Studieneingangsphase entwickelt und implementiert werden, die sich an den vielfältigen Bedürfnissen einer heterogenen Studierendenschaft orientieren, um den Studienerfolg langfristig zu fördern?“

Fragen an den Thementischen:

  • Lehrende: Welche Erwartungen haben Lehrende an solche Programme? Wie lassen sich solche Programme flexibel in laufende Semester integrieren?
  • Studierende: Welche Erwartungen haben Studierende an solche Programme? Welche Lernformate bevorzugen sie, um unterschiedlichen Lernbedürfnissen gerecht zu werden?
  • Organisation: Welche strukturellen Anpassungen müssen für die Einführung solcher Programme getroffen werden? Welche organisatorischen und gesetzlichen Möglichkeiten bieten Hochschulgesetze zur interdisziplinären Implementierung an Hochschulen?
  • Übertragung und Verstetigung: Wie können die entwickelten Lösungen auf andere Studiengänge, Fächer und Hochschulen übertragen und verstetigt werden? Welche Strategien sind notwendig, um solche Programme nachhaltig und breit zu implementieren?

Das Ziel des World Cafés ist es, kreative, studierendenzentrierte Lösungen für die Einführung von begleitenden Unterstützungsprogrammen für die Studieneingangsphase zu finden und die wichtigsten Gelingensbedingungen zu identifizieren – insbesondere im Hinblick auf die Flexibilisierung von Studium und Lehre und der Förderung einer inklusiven Lernumgebung, die allen Studierenden gleiche Chancen zu Beginn ihres Studiums bietet.

Schlagworte: adaptive Lernprogramme, Studieneingangsphase, Studierendenzentrierung, heterogene Studierende, Mathematikkompetenzen im MINT-Studium
World Café
Dienstag, 30.09.25 / 11:00-12:30 / Raum: Hellium & Argon (Ebene 3)
Themenfeld A: TURN Innovative Teaching and Learning Concepts into Action