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Technische Universität
Darmstadt

Förderung des Wissenstransfers in die Gesellschaft am Beispiel der FabAcademy an der TU Ilmenau

Matthias Ernesto Testa (TU Ilmenau)

An der TU Ilmenau wird der Zugang zur FabAcademy angeboten, einem internationalen Bildungsprogramm, das von Prof. Neil Gershenfeld am MIT entwickelt wurde und heute ein weltumspannendes Netzwerk mit Laboren (sogenannten FabLabs) und verteilten Schulungsorten umfaßt. Ziel der FabAcademy ist der Kompetenzerwerb im Umgang mit Schlüsseltechnologien der digitalen Fabrikation wie z.B. 3D-Druck, CNC-Fräsen und Robotik - und zwar vor Ort an den lokalen Knoten des Netzwerks. Die Teilnahme an einer FabAcademy ist nicht auf Universitätsangehörige beschränkt. Durch das Durchführen der FabAcademy wird insbesondere die Third Mission einer Universität gestärkt, insbesondere im Bezug auf die
  • Förderung von Bildung und Chancengleichheit: Bildungseinrichtungen müssen auf den technologischen Wandel reagieren, um Schüler und Studierende für die Zukunft fit zu machen. Durch digitale Fertigungswerkzeuge können Bildungsangebote praxisnäher gestaltet werden. Insbesondere werden interdisziplinäre Kompetenzen in Technik, Design und Programmierung in und durch die Labs gefördert.
  • Demokratisierung von Produktion und Technologiezugang: Durch niedrigere Produktionskosten können mehr Menschen innovative Produkte selbst herstellen und anpassen. Open-Source-Fertigungsansätze fördern kollaborative Entwicklung und teilen Wissen global. Die Labs ermöglichen auch Laien, sich aktiv an der Produktion zu beteiligen.
Wir berichten über die Umsetzung und Erfahrungen bei der Durchführung einer FabAcademy, und diskutieren den Ansatz von Bildung vermittels einer grass-roots-Bewegung wie den FabLabs.

Schlagworte: Kompetenzerwerb, Digitale Fabrikation, FabAcademy
Input
Dienstag, 30.09.25 / 13:30-15:00 / Raum: Hellium & Argon (Ebene 3)