turn24_logo
Praxisdiskurs
Wissenschaft & Gesellschaft
Open Educational Practices im Hochschulsystem: Mehrwerte, Implementierung und Indikatoren
Magdalena Spaude (Universität zu Köln, Deutschland), Alexandra Habicher (Universität zu Köln, Deutschland)
OER, OEP, Hochschulpolitik, Lehrer*innenbildung, Förderstrukturen
Die Fallstudie stellt die aktuelle Situation bezüglich Open Educational Resources (OER) und Open Educational Practices (OEP) an der Universität zu Köln sowie zwei prototypische Akteurinnen des Handlungsfeldes vor. Die Universität bekennt sich zu den Grundsätzen von Open Science, wozu ausdrücklich auch OER gezählt werden. Die Förderung von OER/OEP manifestiert sich u. a. in der Koordinierungsstelle für Open Education und Beteiligung an OER-Initiativen des Landes Nordrhein-Westfalen, einschließlich der Landesplattform ORCA.nrw. Besondere Bedeutung kommt der Lehrer*innenbildung zu, da hier offene Bildungspraktiken auf andere Institutionen ausgeweitet und Lehramtsstudierende zur Produktion von qualitativ hochwertigen OER, die gleichzeitig auf die curricularen Ziele des Studiums einzahlen, beitragen können. Als Gründungsmitglied des Universitätsverbundes digiLL strebt die Universität daher eine Ausweitung von OEP in der Lehrer*innenbildung an. Das BMBF-geförderte Projekt digiLL_COM wird ebenfalls in diesem Zusammenhang vorgestellt. Die mitgebrachten Diskussionsfragen betreffen die Relevanz von OER und OEP für Hochschulen, Möglichkeiten zur Sichtbarmachung ihres Werts, politische Unterstützung und Incentivierungsmöglichkeiten.