+dimensions ist ein künstlerisch-gestalterisches Forschungsvorhaben (2021–2024) an der weißensee kunsthochschule berlin, welches sich mit diskriminierungssensiblen hybriden Lernräumen für die forschende und projektorientierte Lehre auseinandersetzt. Experimentell, performativ und praxisbezogen ist das methodische Vorgehen.
Das Projektteam ist transdisziplinär und wird durch alle neun Fachgebiete der Hochschule vertreten: Mode Design, Produkt Design, Textil- und Flächendesign, Visuelle Kommunikation, Malerei, Bildhauerei, Bühnen- und Kostümbild, Theorie und Geschichte und Grundlagen. Die Mitarbeitenden sind sowohl individuell in ihren Fachgebieten in der Lehre und Forschung aktiv, als auch über gemeinsame Projekte und Ziele verbunden. Durch dieses Netzwerk wird der Wissenstransfer aus und in die Fachgebiete und die Hochschulgemeinschaft ermöglicht. Darüber hinaus erweitert sich der Austausch über externe Hochschulkooperationen.
Projektschwerpunkte sind u. a. die künstlerisch-gestalterische Arbeit in den Werkstätten, Laboren und Ateliers, sie sich nur teilweise in digitale Räume übertragen lassen und die damit einhergehende Verschränkung vom Analogen zum Digitalen, als auch die Entwicklung von barrierefreien Zugängen. Das beinhaltet auch eine Beschäftigung mit neuen Kompetenzen im Rahmen der Lehre, welche Impulse für die Curriculaentwicklung geben soll. Darüber hinaus geht die Gruppe der Frage nach, wie Wissen in der Hochschule geteilt und darauf aufgebaut werden kann.
Die Gruppe beschäftigt sich pro Semester mit einem Schwerpunktthema, welches durch die Veranstaltungsreihe +dimensions dialogues und die Serie +dimensions publications zugänglich gemacht wird.