Im COMeIN-Projekt (Communities of Practice NRW – für eine Innovative Lehrerbildung) haben sich 2020 Vertreter*innen der aller zwölf lehrkräftebildenden Universitäten in NRW, der Studienseminare (ZfsL), der fünf Bezirksregierungen, der QUA-LiS sowie dem MSB und dem MKW zusammengetan, um gemeinsam Ressourcen/Produkte zur Vermittlung von digitalisierungsbezogenen Kompetenzen in der Lehrkräftebildung zu entwickeln und zeitgleich die Zusammenarbeit von Wissenschaft und (Fortbildungs-) Praxis zu stärken. Die Phasen arbeiten zusammen in acht fachspezifischen sowie interdisziplinären Communities of Practice (CoP) sowie in drei AGs. Eine wissenschaftliche Qualitätssicherung des Projektes erfolgt zudem durch ein projektinternes Qualitätsmanagement.
Bei einem solch groß angelegtem Projekt stellt sich die Frage, wie die phasenübergreifenden Ressourcenentwicklung gelingen kann. Auf Basis der qualitativen und quantitativen Erhebungen des Qualitätsmanagements sollen anhand eines vierminütigen Posters die Gelingensbedingungen für ein innovatives, phasenübergreifendes Projekt, dessen Ziel die Förderung digitalisierungsbezogener Kompetenzen im Bereich der Lehramtsbildung ist, dargestellt werden. Dabei werden die Bedingungen für das Gelingen durchaus auch von im Projekt entstandenen Herausforderungen, wie z.B. Mangel an zeitlichen Ressourcen, abgeleitet.
Ziel des Posters ist es, aufzuzeigen, welche Faktoren für die Zusammenarbeit aller lehrkräftebildender Phasen notwendig sind, damit ein solch angelegtes Projekt gelingen kann. Nachfolgende und zukünftige Projekte können auf Grundlage der Ergebnisse des Qualitätsmanagements die Phasenzusammenarbeit gewinnbringend gestalten und so die Vorteile der phasenübergreifenden Ressourcenbündelung nutzen, um die Lehrkräfte auch in der Zukunft (über-)fachlich auf anstehende Wandel und deren Anforderungen vorzubereiten.